ASUS ROG Keris Wireless AimPoint Lightweight 75gm Wireless RGB Gaming Mouse, 36000 DPI ROG AimPoint Optical Sensor, swappable Mouse switches, PBT…

ASUS hat bei der ROG Keris Aimpoint gute Arbeit geleistet. Insgesamt ist die Maus qualitativ hochwertig verarbeitet, setzt auf moderne Features und liefert ein richtig gutes Gesamtpaket zum fairen Preis.

Geil:

– die Maus hat hot-swappable Switches und man kann innerhalb von 1 Minute auf seine Lieblingsswitches wechseln (das bieten keine oder kaum andere Hersteller und sollte meiner Meinung nach mittlerweile Standard sein)
– Japanese Omrons inklusive
– Grip Tape inkl.
– PTFE Skates
– Ersatz-Skates inkl.
– USB-C Paracord
– sehr gute Verarbeitung
– medium small Ergo-Shape

Ungeil:

– 75g Gewicht
– etwas front-/rechtslastige Gewichtsverteilung
– Mausrad nicht taktil genug
(-subjektiv: rechte Formseite ist mir persönlich zu stark angeschrägt -> leichte Probleme beim Anheben der Maus)

Leider werden mir alle Maus-Enthusiasten zustimmen, dass die Maus in einem Punkt der Konkurrenz hinterher hinkt und das ist das Gewicht. Mittlerweile bewegen wir uns bei Wireless-Mäusen bei ca. 50-60g Gewicht und ich spüre die 75g leider deutlich, da ich mittlerweile leichtere Mäuse bevorzuge. Die nicht optimale Gewichtsverteilung, wegen dem nicht ganz mittig eingebauten Akku, ist ebenfalls nicht hilfreich. Die rechte Seite der Maus, wo Ring- und kleiner Finger abgelegt werden, gefällt mir persönlich auch nicht wirklich, aber das ist Geschmackssache.

Schade!
ABER: wer sich nicht an dem Gewicht stört und nicht allzu große Hände hat, kann mit der Maus viel Spaß haben. EC und Deathadder User werden sich schnell zu Hause fühlen. Die Features sind super und die Maus macht sonst fast alles richtig. Außerdem ist sie mit ca. 100€ noch bezahlbar. Bessert ASUS beim Gewicht nach und verpasst dem Mausrad etwas mehr definierte Steps, würde ich 5 Sterne geben.

Da es bislang noch keine Rezensionen zu der Rog Keris Aimpoint hier auf Amazon gibt und ich seit geraumer Zeit Nutzer der Maus bin, möchte ich euch nun meinen Eindruck von der Maus vermitteln.

Versand und Verpackung:

Der Versand ging wie immer sehr schnell. Amazon ist was Lieferperformance angeht einfach Vorreiter und ungeschlagen. Karton unbeschädigt und der Inhalt leicht gepuffert.
Ich hatte zum ersten Mal einen Code, den ich dem Zusteller vorzeigen bzw. nennen musste. Ihr solltet also darauf achten, dass Ihr den Code parat habt, falls Ihr einen bei Bestellung erhaltet.

Verpackung & Inhalt der Aimpoint:

Was mir direkt positiv aufgefallen ist, dass keinerlei Plastikmüll beim auspacken entstanden ist und ausschließlich Karton bzw. Papier verwendet wird. Dafür gibt es schonmal einen Daumen in nördlicher Richtung.

Inhalt der Verpackung:

1 x ROG Keris Wireless AimPoint gaming mouse
1 x USB Dongle
1 x USB Dongle Extender
1 x ROG Paracord Kabel (sehr leicht und flexibel)
1 x QSG
1 x Warranty Booklet
1 x ROG Sticker
4 x Mouse feet
2 x Austausch Switches
1 x Mouse Grip Tape Set zum selber anbringen

Also alles was gebraucht wird, um die Maus zu verwenden.

Konnektivität:

Bei der Verwendung der Maus stehen euch 3 Möglichkeiten zur Verfügung.

– Bluetooth 5.1
– 2,4Ghz (Dongle)
– per Kabel USB 2.0 (TypeC to TypeA)

Ich persönlich betreibe die Maus mit dem Dongle. Der Dongle liegt bzw. steckt dabei in unmittelbarer Nähe zur Maus. Die Eingaben sind dabei sehr schnell und präzise. So viel vorab.
Messen kann ich das noch nicht, jedoch sprechen die angegeben Werte von ASUS für sich.

Ergonomie, Gewicht, Gleitfähigkeit:

Die Maus ist mit (L)118 x (B)62 x (H)39 mm definitiv kein Ziegelstein und eignet sich eher für kleinere bis mittelgroße Hände. Da meine Hand eher eine mittelgroße Hand ist, liegt die Maus aufgrund der Ergonomie gut in der Hand. Da die Aimpoint mit 75g schon in der Leichtgewichtsklasse klickt, ist man in der Lage die Maus in hektischen Situationen quasi über das Mauspad zu schleudern. Die Gleitpads runden dieses vorhaben ab.

Anmerkung: Wer große Hände hat, sollte eher zu der Gladius III Aimpoint greifen. Diese habe ich ebenfalls in Verwendung. Wer schonmal eine G703 Lightspeed von Logitech zufriedenstellend in Verwendung hatte wird mit der Gladius III wahrscheinlich eher auf seine Kosten kommen.

Wertigkeit bzw. Qualität der Aimpoint:

in Punkto Qualität hat jeder Nutzer andere Ansprüche und das auch zurecht. Ich persönlich lege dabei großen Wert auf 3 Eigenschaften.
– Es darf nichts knarren oder krachen
– Die Tasten sollen kein Spiel haben und dürfen nicht hin und her wackeln
– Das Mausrad soll ein angebrachtes Feedback geben und dabei nicht zu schwammig oder leichtgängig
bzw. schwerfällig sein.

Alle mir wichtigen Eigenschaften werden dabei stets zur vollen Zufriedenheit erfüllt. Das Mausrad könnte dabei noch etwas besser – ich nenne es mal – abgestimmter sein. Das ist jedoch klagen auf hohem Niveau.

Warum kauft man sich also eine 100 Euro Maus, die eigentlich nichts besser oder schlechter macht als Ihre Mitstreiter auf dem Markt.
Die ausstechende Funktion welche ASUS hier bietet ist die Hot Swap Fähigkeit. Das heißt einfacher Austausch nach eigenen Bedürfnissen. Egal ob lauter, leiser, mechanischer oder optischer Switch – alles kein Problem – 2 kleine Schrauben trennen euch von einer custom Maus.
Alle mir bekannten Hersteller verlöten Ihre Switches auf dem Sockel. Ihr und müsst also mit dem Lötkolben umgehen können, falls Anpassungen gewünscht sind. Zumal das herankommen an das Innere meist schon die erste Herausforderung darstellt.
Die Switches sind auch die Teile, die am meisten Abnutzung erfahren und somit Verschleißteile sind.
Diese kosten den Hersteller nur wenige Cent und Ihr habt im Falle eines defektes nur die Chance wie angesprochen zu löten oder eure schöne Maus in den Mäusehimmel zu schicken. Freilich halten die Switches einige Zeit, aber dem Gamer es geht es doch um die Möglichkeit 😉

Fazit:

Wer sich für die Aimpoint entscheiden sollte investiert nicht nur in eine gut gelungene Maus, sondern auch in Nachhaltigkeit und persönliche Individualisierung.

Die Armoury Crate Sofware möchte ich bewusst nicht bewerten. RGB gebimmel für mehr FPS eben 🙂